Wer baut noch weiter?
„Wir!“ – Michael Härer beim Rhein-Neckar Immobilienkongress

12.05.2023: Gestern diskutierte anlässlich des Rhein-Neckar-Immobilien­kongresses der IMMOCOM in Mannheim unser IMMPRINZIP-Geschäftsführer Micheal Härer im Panel „Wohnen & Office“ mit Branchen­kollegen über die aktuelle Marktlage in dieser Region und darüber hinaus.

Mit Weltkonzernen wie HeidelbergCement, BASF, Roche und SAP, fast zwei Dutzend Universitäten und Hochschulen sowie hunderten Museen, Theatern, Burgen und Schlössern bietet die Metropol­region Rhein-Neckar attraktive Arbeits- und Freizeit­möglichkeiten. Laut einer PwC-Studie fühlen sich 93 Prozent der Berufstätigen hier wohl. Gleichzeitig wächst der Unmut über hohe Mieten und Preise für Wohneigentum. Mehr als jeder dritte Berufstätige hat deswegen bereits den Job gewechselt oder denkt darüber nach, so die PwC-Studie. Das hat Folgen für den Arbeits- und den Immobilienmarkt in Mannheim, Ludwigshafen, Heidelberg und Co. Die Bedeutung dieser Trends wurde in verschiedenen Panels diskutiert.

Michael Härer analysierte für den Bereich Wohnen in deutlichen Worten die Heraus­forderungen in der aktuellen Situation und mit welchen Lösungen diese zu meistern sind:

„Seit Monaten wissen und lesen wir: Die Baukosten steigen, die Zinsen steigen, Bauen ist nicht mehr bezahlbar, die Politik muss helfen, um dem dramatischen Wohnungs­notstand speziell in Ballungs­gebieten entgegenzuwirken und das im Besonderen bei bezahlbaren Wohnungen. Doch lediglich der Politik ein Versagen zu attestieren, ist zu einfach.

Die Immobilien­unternehmen haben in den vergangenen Jahren Gewinn­dimensionen erzielt, die ihres gleichen suchen. Es wurde gekauft und gebaut, gebaut und verkauft. Alles war einfach umsetzbar und führte meistens ganz einfach zum Geschäftserfolg. Die Branche war im Flow, dem Gefühl der Mühelosigkeit. Weiter zu denken, Geld in Forschung, Innovation und Optimierung zu stecken, dazu war keine Zeit. Warum denn auch, wenn es läuft. Diese Zeiten sind jetzt vorbei und das ist auch echt okay so.

Wir bei der IMMPRINZIP generieren bezahlbaren Wohnraum – gestern und heute. Unser Ziel ist 100% geförderter Wohnraum, weil wir es wollen, nicht weil wir eine anteilige Quote erfüllen müssen. Wir bauen auf freien Grund­stücken und haben keine Angst vor Bestands­umbau und Konversion, denn gerade im Bestand liegt noch viel Potenzial. Wir optimieren Bewährtes und probieren Neues. Wir haben da richtig Bock drauf! Denn einer vierköpfigen Familie mit durchschnittlichem Einkommen eine Monatsmiete von 2.500 € zuzumuten? Da passt etwas nicht – gar nicht!

Ja, Baukosten sind ein viel diskutierter Faktor. Doch Wohnqualität kann auch mit angemessenen Kosten garantiert werden. Unser Bauprinzip macht dieses möglich. Das beweisen zahlreiche gebaute Beispiele und unsere Pipeline füllt sich stetig.

Deshalb begrüßen wir Konzeptvergaben, bei denen Bezahlbarkeit der Wohnungen und nicht der maximale Verkaufspreis des Grundstücks das Leitmotiv sind. Für diesen Anspruch wünschen wir uns als Unternehmen deutlich mehr Wertschätzung in den Vergaben. Wir brauchen einen konstruktiven und zukunfts­gerichteten Dialog aller Beteiligten. Wir brauchen neues Denken, Zuhören und Verstehen. Denn erst nach dem Verstehen besteht die Chance, Entscheidungen zu treffen, die Bauen möglich und Wohnen bezahlbar machen.

Zu diesem Dialog laden wir recht herzlich ein, ob Immobilien­kongress, Branchen-Panels, strategische Arbeitskreise in den Kommunen oder einfach vor Ort auf unseren Baustellen oder an fertiggestellten Objekten: Home made by IMMPRINZIP – Wir bauen weiter!