Früher konnten in der ehemaligen Fahrzeugreparaturhalle 22, die in der Westerwald-Kaserne stationierten Soldaten nach Dienstschluss an ihren privaten Pkws arbeiten. Denn die Halle 22 war eigentlich mehr eine Art Hobby-Halle für Hobby-Schrauber und weniger ein militärisch genutztes Gebäude.

Heute kann man hier außergewöhnlich wohnen und arbeiten. Aus der Westerwald-Kaserne wurde das Quartier Süd und in der Halle 22 sind acht Maisonettewohnungen mit attraktiven Galerien, großen Fensterflächen, Gartenterrassen und markanten Bestandselementen entstanden. Zudem ein über 300 m² großes Büro-Loft. Wo immer möglich wurden Teile der früheren Halle erhalten. So ist beispielsweise im Besprechungszimmer der Büroeinheit eine unbehandelte Backsteinwand stehen geblieben, an der sich noch die Spuren der früheren Nutzung finden. Hier kann nun mit moderner Infrastruktur kreativ getagt werden, mit Blicken zur markanten Hallendecke oder Backsteinwand und nebenbei hört man noch das Vogelgezwitscher von der Gartenterrasse.

Übrigens, wie das früher in der Halle 22 war, erzählt ein Kenner der alten Westerwald-Kaserne in einem kurzen Video, das vor dem Umbau hier gedreht wurde.